Dresdner Stadtbegrünung

Wiese am östlichen Promenadenring

Diese Tour macht ihrem Namen aller Ehre und führt an beispielhaften Orten der Dresdner Stadtbegrünung vorbei - vom Promenadenring, über den Weißeritzgrünzug bis hin zum Großen Garten.

Promenadenring West

Den Beginn der Route bildet der Promenadenring West - der Promandenring ist ein lang gehegtes Projekt der Dresdner Innenstadtentwicklung und -begrünung. Ziel ist ein grünes Band, das sich um die historische Innenstadt Dresdens zieht. In 5 Bauabschnitten fertiggestellt, konnte der westliche Abschnitt schließlich am 14.05.2022 feierlich eröffnet werden.

Schalenbrunnen (1969) von Leoni Wirth

Zugleich bietet der Grünzug auch einen neuen Platz für den vormals eingelagerten, 1969 von der Künstlerin Leoni Wirth (1935-2012) geschaffenen Schalenbrunnen. Dieses Zeugnis der Ostmoderne stand ursprünglich auf der Prager Straße und wurde im Zuge der Jahrhunderflut 2002 eingelagert. 2017 beschloss der Stadtrat die Wiedererrichtung am Dippoldiswalder Platz.

Weißeritzgrünzug

Nächster Halt: Weißeritzgrünzug. Der erste Teil wurde bereits im Jahr 2008 eröffnet und über die letzten Jahre zunehmend erweitert. Das Projekt hat einerseits das Ziel eines durchgängigen Biotopverbunds zwischen Dresden und Freital. Über seinen biologischen und Naherholungswert hinaus, besitzt der Grünzug seit 2021 auch eine intelligente LED-Beleuchtung, welche dank Bewegungsmeldern bedarfsgerecht gedimmt werden kann. So wird gleichzeitig Strom gespart und die Lichtverschmutzung verringert.

Nisthilfen für die Wildbiene „Flocki“

Ein weiteres Highlight des Biotopverbundes sind die Nisthilfen für die Flockenblumen-Blattschneiderbiene „Flocki“. Eigentlich für ausgestorben gehalten wurden 2016 in einer nahegelegenen Schuttbrache überraschend einige Völker der Wildbiene entdeckt - auf dem Weißeritzgrünzug findet sie nun ein neues, geschütztes Zuhause.

Elbblick am Biergarten „Lindenschänke“

Vom Grünzug weg führt uns die Tour auf der Flügelwegbrücke über die Elbe. Von der Brücke kommt man auf einen Weg, der direkt an der Elbe entlang führt. Hier hat man nicht nur einen schönen Ausblick - man kann den Übigauer Uferkran begutachten oder aber eine Pause, wahlweise an der Elbe oder in der „Lindenschänke“, welche auch einen Spielplatz hat, einlegen.

Hufewiesen in Altpieschen

Für den nächsten Halt der Strecke müssen wir allerdings die Elbe verlassen und in Richtung Altpieschen fahren. Dort befinden sich nämlich die Hufewiesen - eine Fläche, die seit einigen Jahren, gerade auch durch den vehementen Einsatz unserer Stadträtin Kati Bischoffberger, von Bebauung verschont blieb. Der Lohn dafür ist ein vielfältig bewachsenes Fleckchen Erde, das den Anwohner:innen einen naturbelassenen Erholungsort bietet.

Blick auf die historische Altstadt

Von den Hufewiesen geht es am Gehepark vorbei in Richtung Elberadweg - sobald man den Neustädter Hafen und die Marienbrücke hinter sich gelassen hat, erstreckt sich das bekannte Motiv der Dresdner Altstadt-Silhouette.

Blick in die „Internationalen Gärten Dresden “

Das vorletzte Ziel der Route erreicht man über die Carolabrücke: Die Internationalen Gärten Dresden in der Dresdner Johannstadt. Gemeinschaftsgärten kommen den Quartieren, die sie umgeben, in vielerlei Hinsicht zugute - Menschen können zusammenkommen und gemeinsam arbeiten; zugleich dienen sie als Erholungsort inmitten der grauen und zuweilen überhitzten Innenstädte und können so zu einer zukunftsfesten Stadt beitragen.

Palais im Großen Garten

Den Abschluss der Route bildet der Große Garten - ab 1676 angelegt ist der mittlerweile fast 2 Quadratkilometer umfassende und damit größte Dresdner Park aus der Innenstadt nicht mehr wegzudenken. Er dient als Frischluftspeicher, als Erholungsort, als Ausstellungs- und Veranstaltungsort und nicht zuletzt auch als Sportstätte. Zudem befindet sich im Park der Botanische Garten der Technischen Universität Dresden.